Neben der Physiotherapie und der Logopädie ist die Ergotherapie ein staatlich anerkannter und ebenso bedeutender Heilberuf. Für die Prävention, also zur Verhinderung von Erkrankungen und Behinderungen, und die Rehabilitation von Menschen mit Erkrankungen und mit Behinderungen. Behandelt werden Kinder und Erwachsene, das heißt Menschen jeden Alters mit unterschiedlichsten Störungsbildern und Symptomen.
Zum Beispiel: bei Störungen der Konzentration, der Aufmerksamkeit, der Ausdauer, des Gedächtnisses, der Kommunikationsfähigkeit, der Hirnleistung, Störungen der Wahrnehmung, der Sensibilität, der sensorischen Koordination, sowie Störungen der psychisch- emotionalen und sozialen Integration, der Motivation und Antriebslage, des Selbstwertgefühls, der Krankheitseinsicht und Störungen der Tonusregulierung, im Gangbild, der Kraftdosierung, der Grob- und Feinmotorik, als auch Störungen in der Selbstversorgung und in der Haushaltsführung.
Ergotherapie wird vom Arzt verordnet!
Die Ergotherapie wird in folgenden Fachbereichen vom Arzt verordnet:
- Pädiatrie (Kinderheilkunde)
- Neurologie (Nervenheilkunde)
- Rheumatologie
- Orthopädie (beschäftig sich mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates)
- Traumatologie (Lehre der Wundheilung)
- Chirurgie (befasst sich hauptsächlich mit Frakturen [Knochenbrüche] )
- Geriatrie (befasst sich mit den physiologischen Alterserscheinungen)
- Onkologie (befasst sich mit Krebserkrankungen)
- Innere Medizin (befasst sich mit Erkrankungen der inneren Organe, des Stoffwechsels, des Gefäßsystems, des Immunsystems, etc.)
- Psychiatrie (befasst sich mit den seelischen Erkrankungen)
Anhand der ärztlichen Verordnungen richten sich die ergotherapeutischen Behandlungen.Die Ergotherapie übt und fördert" nicht" nach festgelegten Bewegungsmuster / Handlungsmustern, sondern mittels handwerklichen / gestalterischen Techniken und nach individuell vorhandenen motorischen, sensorischen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten. Behandlung wird individuell auf den Patienten abgestimmt